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Monatsspruch Juli 2025

  • Uta Baumfelder
  • 5. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!

Philipper 4,6


Liebe Schwestern, liebe Brüder,

Vielleicht erinnern sich die Älteren unter uns an einen Ohrwurm, den Peter Alexander in einer Filmkomödie aus dem Jahr 1960 gesungen hat: „Ich zähle täglich meine Sorgen, denn ich sorg mich sehr.“ Da geht es darum, dass man dem anderen, den man so lieb hat, auch genug Gegenliebe aufbringen kann, damit es für ein Zusammenleben auch ausreicht. Oder ist die ganze Liebesgeschichte nur auf Sand gebaut und es reicht nie und nimmer für ein ganzes Leben? Wird ein anderer kommen und ein besserer Liebhaber sein? Und was soll ich tun, um dir zu gefallen, damit du mich auserwählst? Und was muss ich selbst tun, damit ich dir für ein ganzes langes Leben deine Erwartungen erfüllen kann?

Absolut antiquiert! So tickt doch kein Mensch heute mehr! Vielleicht hast du Recht. Vielleicht war diese gentlemanlike Zeit doch nicht so lange her.

Sorgen zu machen, um den und um das was man liebt, das ist doch völlig zeitlos.  Auch wenn wir in der herrlichen Sommerzeit und Urlaubszeit alle Sorgen und Probleme zu recht in die äußerste Ecke stellen und einfach die Zeit genießen möchten. Jeder braucht diese Auszeit aus dem hektischen und zehrenden Arbeitsalltag. Urlaub soll gelingen. Alles tut man, damit die wenigen Tagen erfüllt sind mit Zufriedenheit und Glück, mit Entspannung und mit dem was man so gern hat. Das Meer, die Berge, die Ruhe, die Herausforderung – alles was ihr so liebt, das sei euch von Herzen gegönnt.

Manchmal aber ist alles nicht mehr normal. Manchmal sind Sorgen täglicher Begleiter. Manchmal ändern Sorgen den ganzen Lebensablauf. Dann spätestens weißt du, dass Sorgen sich nicht loslösen lassen vom Leben. Sondern zum Leben dazu gehören. Und wer kann schon sagen, dass er sich keine Sorgen gemacht hat in der letzten Zeit?  Das wäre ganz und gar weltfremd. Selbst wer im Moment keine persönlichen Sorgen kennt, wird sich unwohl fühlen,  wenn er an die ganze politische Weltsituation denkt und tägliche Nachrichten verkraften muss. Wird das Auf(trump)fen von Führerpersönlichkeiten eine gute Wende noch bringen können? Oder wird Krieg unser tägliches Brot werden? Wird der Klimawandel uns in eine unkontrollierbare Lebenssituation bringen? Was bringt der Führungswechsel in der deutschen Politik? Wird es den Führungsnationen gelingen, die Kontrolle über die ganze Welt zu erringen?

Du kannst dich nicht abschotten von den Problemen. Du kannst auch nicht auf Dauer wie die drei Affen nichts hören, nichts sehen, nichts sagen und den Kopf in den Sand stecken.

Sich sorgen gehört zum Leben dazu. Sich zu kümmern und vorzusorgen ist wichtig und notwendig. Das muss jeder von uns tun. Aber sich um alle möglichen Dinge ständig den Kopf zu zerbrechen, sich alle möglichen schrecklichen Dinge vorzustellen das erzeugt negative Gedanken, die das Leben zur Hölle machen. Und das ist nicht gottgewollt!

Das meint Paulus, als er  im Brief an seine Gemeinde in Philippi schreibt, dass sie sich nicht so viele Sorgen machen sollen. Bringe doch deine Sorgen und Probleme im Gebet vor Gott. Egal, ob du vor großen und schweren Entscheidungen stehst, oder ob du mit den täglichen kleinen Problemen nicht fertig wirst. Lasse deine Sorgen sich nicht einnisten bei dir, beharre nicht auf den schwierigen und schmerzenden Umständen, sondern richte deinen Blick auf Gott, der dich kennt und liebt.

Gott wartet darauf, dass du mit ihm redest. Vielleicht hilft dir dabei ein Vers aus dem 139. Psalm: „Von allen Seiten umgibt du mich und hältst deine Hand über mir.“

Oder ebenfalls aus Psalm 139: „ Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.“

Und im 50. Psalm heißt es: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“

Bei allem Bitten und Flehen sollst du eines nicht vergessen: Gott zu danken, bedeutet, seinen Willen zu respektieren. Denn nicht unser eigener Wille hat Bestand, sondern Gottes. Denn Gott hat einen Weg für dich und eine Lösung für deine Probleme.

Und wenn du die gut gemeinten Ratschläge dir zu eigen machst, dann kannst du auch irgendwann zur Ruhe kommen, Frieden spüren und Heilung erfahren.

Von Herzen wünsche ich euch und Ihnen eine segensreiche Sommerzeit!

Ihre Uta Baumfelder



 
 
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